Elefantenmama ``Mama Tembo``

Mama Tembo

Hier nennen Doris alle „Mama Tembo“, auf Deutsch „Elefantenmama“. Es ist eine große Herzensangelegenheit von ihr, die wild lebenden Elefanten in Tansania zu schützen. Dazu braucht es Lösungen für ein friedliches Zusammenleben von Elefanten und Einheimischen. Die Elefanten werden in ihrem Lebensraum immer weiter eingeschränkt. Die Wanderrouten werden immer häufiger unterbrochen, und Felder, die die Lebensgrundlage der Farmer bilden, befinden sich am Rande der Nationalparks. Daher sind Konflikte vorprogrammiert, die einfache und pragmatische Lösungen erfordern.  Ein wichtiges Ziel ist daher, die Ernte der Bauern vor Elefanten zu schützen. Die von uns eigens eingeführten Chillibricks verbreiten durch gezieltes Verbrennen einen unverkennbaren Geruch, der die Elefanten, die es auf die Maisernte der Farmer abgesehen hat, vertreiben.  Zum Einsatz der Chillibricks bieten wir Schulungen an. Außerdem führt Doris intensive Gespräche mit den Verantwortlichen, um die letzten Korridore auf den Wanderwegen der Elefanten frei zu halten. Gar nicht so einfach, aber Doris hat ihr Ziel vor Augen.

Mama Tembo

Mama Tembo bei ihren Elefanten. „Tembo“ heißt auf Swahili „Elefant“.

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Farm eines tansanischen Bauern. Die Familien sind auf die Ernte als Lebensgrundlage angewiesen

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Bananen, wichtiges Grundnahrungsmittel der Einheimischen. Und für wildlebende Elefanten ein willkommenes Fressen

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Die Chillibricks, zum Vertreiben der Elefanten von der Ernte der Farmer. Wenn die Farmer auf anderem Weg versuchen, die Elefanten von ihrer Ernte zu vertreiben, kann dies lebensbedrohlich für Mensch als auch Tier werden.

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Elefanten auf Wanderung. Die Korridore werden immer häufiger durch Menschen unterbrochen.

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